Ich habe die Primzahlentests tatsächlich alle im Kopf gemacht. Allerdings habe ich vorzeitig aufgegeben und war überzeugt (aber nicht sicher) dass 11111111111111111 (17 Einsen) eine Primzahl ist. Dass das nicht so ist und dass die nächste Zahl tatsächlich eine Primzahl ist, habe ich dann zuhause am PC festgestellt. Bei einigen Zahlen hatte ich Kuli und einen Zettel als Hilfe benutzt.
Bei 11111111111 war ich schonmal überzeugt, eine Primzahl gefunden zu haben. Dass ich den Fehler ohne PC bemerkt habe, habe ich einer Firma aus Bruchsal zu verdanken, die mich mehr als 1,5 Stunden auf ein Vorstellungsgespräch warten lassen hat.
Primzahlentests, die man im Kopf machen kann, kenne ich leider nicht. Ich habe immer durchprobiert, ob die Zahlen durch die kleineren Primzahlen teilbar sind. Die Methode ist bei fast allen Kandidaten sehr mühsam. Meine Wartezeiten, die ich zum Rechnen benutzt habe, waren nicht zusammenhängend, aber meist mehrere Stunden pro Tag. An 1111111 habe ich fast 4 Tage gerechnet. (Der kleinste Primfaktor war sogar so hoch, dass ich die Primzahlen bis dahin nicht auswendig wusste.) Die anderen Zahlen waren nicht ganz so schwer.
P.S. Als Jugendlicher habe ich ein paar mal bei Wettbewerben mitgemacht, bei denen es u.a. hauptsächlich um Kopfrechnen ging. Als Training habe ich immer z.B. im Schulbus versucht, alle Zahlen, die ich auf Nummernschildern sehe, in Primfaktoren zu zerlegen. Aber das ist ein paar Jahrzehnte her und ich bin lange nicht mehr so fit, wie ich mal war. Und auch damals hat es nie für einen Sieg bei den Wettbewerb gereicht. "Nur" ein paar zweite Plätze und Erwähnungen in der Zeitung habe ich erreicht
. Und einen Kopfrechenmeister, der vor etwas mehr als 30 Jahren mal in Speyer in der Stadthalle eine Vorstellung gegeben hat, habe ich in der Vorstellung "besiegt". Wir mussten Kopfrechenaufgaben, die vom Publikum gestellt wurden, lösen. Ich war bei 6 von 11 Aufgaben schneller als er. (Ich bin allerdings 4 mal angetreten, um ein mal zu gewinnen.)