Alte Rätsel | Dorf Fremdgehen

[Myrlin]

Hier, aber auch beim Spiegel (Verlinkt), hat meiner Ansicht nach mikelbig korrekt das Problem dargestellt.
Aber bei 2 ist Schluss.
Mit 3 sehe ich den Beginn der Problematik.

Mfg Myrlin

[mikelbig]

Bei 3 geht es noch.
Jeder Betrogene weiß dann von 2, denkt, dass die beiden Betrogenen dann ja nur von 1 wissen würden und schon merken würden, wenn keine Frau stirbt, dass sie auch betrogen wurden und am nächsten Tag beide ihre Frauen töten würden. Wenn auch das nicht passiert, weiß der dritte (bzw. alle drei), dass es ihn auch erwischt hat.

Bei 4 Betrogenen wissen aber alle von mindestens 3 und wissen daher auch (annehmend, dass es nur die drei sind, von denen sie wissen), dass auch diese Betrogenen von 2 wissen müssen. Da sie aber von 2 wissen (sogar von 3, aber das weiß der Betrogene ja nicht) kann es niemanden geben, der nur von 1 weiß und aus der Tatsache, dass es keinen Todesfall am ersten Tag gibt darauf schließen kann, dass es ihn auch getroffen haben muss.
Mit dem Wissen aber, dass niemand am 1. Tag hätte darauf kommen können, dass er betrogen wurde, ergibt sich aus der Tatsache, dass auch niemand darauf gekommen ist, keine weitere Information und am 2 Tag sind alle so schlau wie zuvor. Und an allen weiteren Tagen.

[mikelbig]

Es gibt zu der hiesigen Version des Rätsels sogar noch eine Komplikation:
Wenn der Magier es mit 6 Frauen getrieben hat, dann haben es nach der ersten bereits alle außer dem Betroffenen gewusst. Und nach der zweiten wussten zwangsläufig alle, dass da was im Busch ist. Die Notiz des Magiers als Auslöser ist also überflüssig.
Da nach der zweiten untreuen Frau jeder von mindestens einem Gehörnten weiß, dieser aber nichts tut, ist beiden Klar, dass sie betrogen wurden. Die ersten beiden Frauen müssten also schon tot sein, noch bevor die dritte ihr Schäferstündchen hatte.
(Bei den Schweigemönchen wussten die Erkrankten bis zur Aufklärung durch den Abt nicht, was die Punkte zu bedeuten haben, die sie bei den anderen sehen)