von Klaus » Freitag 19. April 2013, 22:48
Das Rätsel ist gelöst.
Ende gut – alles gut?
Nein. Dummerweise brauchte der Bräutigam 33 Minuten und der Beduinenhäuptling lässt die Lösung nicht mehr gelten. Für ihn ist die Hochzeit geplatzt.
Allerdings hat er die Rechnung ohne seine Tochter gemacht. Die hat nämlich inzwischen erfahren, dass ihr Vater ebenfalls einen Wesir zu Rate gezogen hat. „Es ist eine Ungerechtigkeit sondergleichen“, faucht sie ihren Vater an, „dass du von meinem Geliebten etwas verlangst, wozu du selber nicht in der Lage bist. Du verlangst Fähigkeiten von ihm, die du selber nicht besitzt. Du bist ja selber nicht in der Lage, eine derart komplizierte Aufgabe zu lösen.“
Damit hat sie ihren Vater bei seiner Ehre gepackt. Er ist damit einverstanden, dass seine Tochter ihm eine Aufgabe stellt. Wenn er diese nicht innerhalb von 30 Minuten lösen würde, wäre er mit der Hochzeit einverstanden.
Seine Tochter stellt ihm folgende Aufgabe:
„Du sollst die Strecke von deiner Oase zur Heimatstadt des Bräutigams zu Fuß zurücklegen.
· Die Entfernung beträgt sieben Tagesmärsche.· Du darfst beliebig viele Träger mieten.
· Alle Träger müssen gleichzeitig mit dir starten.
· Es dürfen später keine Träger den rückkehrenden Trägern mit Proviant entgegenkommen.
· Du und die Träger dürfen nur je 4 kg Proviant tragen.
· Pro Tag benötigt jede Person 1 Kilo Proviant.
· Die letzten vier Tage musst du allein wandern.
· Es darf kein Proviant deponiert werden.
· Am Ende eines jeden Tages entscheidest du, wie viele Träger zurückkehren.
· Die Träger müssen alle direkt und ohne fremde Hilfe in die Oase zurückkehren.
Ich verrate dir schon jetzt, dass die Aufgabe nicht lösbar ist, und erwarte von dir eine einleuchtende Begründung dafür.
Ob das wohl gutgeht?
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Start: Freitag 19. April 2013, 22:48
Ende: Montag 22. April 2013, 22:48
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