Die Herausforderung des Bräutigams #1 Rätsel ist gelöst

Alle Rätsel, die ein wenig Nachdenken erfordern.

Re: Die Herausforderung des Bräutigams #1

Beitragvon Neuling » Donnerstag 4. April 2013, 16:41

Hallo Klaus!
Hättest Du am Anfang gedacht, dass uns Deine Aufgabe so beschäftigen würde?
Inzwischen habe ich die ganz und gar abgespeckte Version dieses Problems in einem neuen Thread gepostet und beide Aufgaben miteinander verlinkt.

Der Forscher und seine Träger

In der "Ursprungsaufgabe" wurden noch keine Gedanken an Bezahlung oder Depots verschwendet. Und eine Forderung nach einer optimalen Lösung, in welcher Hinsicht auch immer, hast auch Du nicht formuliert. Dass man die Aufgabe mit möglichst wenig "Knete" bewerkstelligen will, liegt irgendwie in der Natur des Menschen.
Aber mal ehrlich, einen Kaufmannssohn, der sooo viel Etat zur Verfügung hat (1000 Schekel waren vorhanden und nur 206 bzw. 230 wurden benötigt) und nicht selbst ausrechnen kann, wie viel er davon braucht, den wünscht sich doch wahrlich kein Häuptling für seine Tochter als Bräutigam.

Und auch ich bin auf den Fortgang dieser Geschichte gespannt.
Gruß Neuling
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Re: Die Herausforderung des Bräutigams #1

Beitragvon Otmar » Donnerstag 4. April 2013, 22:46

Friedel hat geschrieben:Wo ist da der Widerspruch? In dem Punkt ist die Aufgabenstellung doch eindeutig. In der Aufgabenstellung ist der Proviant klar
an die Zeit gebunden. Jeder Träger braucht pro Tag 1kg Proviant. Ich denke, ich habe alle Anforderungen ganz genau erfüllt ...


Ich dachte der Widerspruch ist hier:
Mehr ->
Friedel hat geschrieben:Der Bräutigam läuft mit 4 Trägern los. ... Nach 140 ASM sind 5 * 140/315 = 20/9 Rationen verbraucht. Träger 1 läuft jetzt zurück.


Klaus hat geschrieben:Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Träger erst am Ende eines Tage zurückkehren


D.h. der Träger 1 müsste eigentlich nach 140 ASM bis zum Tagesende warten und da sein Proviantverbrauch an die Zeit gekoppelt ist,
Proviant verbrauchen, den du bei deinem Ansatz anderweitig verwendest.
Liebe Grüße, Otmar.
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Re: Die Herausforderung des Bräutigams #1

Beitragvon Klaus » Donnerstag 4. April 2013, 22:57

Ich bin überwältigt von der Resonanz auf mein Rätsel. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele kreative Lösungsmöglichkeiten für diese Aufgabe gefunden würden. :super:
Ich glaube, dass es dem Beduinenhäuptling so ziemlich egal ist, wie viel der Marsch gekostet hat. Diese Frage ist eher für den Bräutigam interessant. Somit sind meiner Meinung nach alle Vorschläge akzeptabel, die das eigentliche Ziel, die sichere Ankunft, ermöglichen. :danke:
Am Wochenende geht`s weiter. :strahl:
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Re: Die Herausforderung des Bräutigams #1

Beitragvon Friedel » Freitag 5. April 2013, 01:18

Otmar hat geschrieben:Ich dachte der Widerspruch ist hier:
Mehr ->
Friedel hat geschrieben:Der Bräutigam läuft mit 4 Trägern los. ... Nach 140 ASM sind 5 * 140/315 = 20/9 Rationen verbraucht. Träger 1 läuft jetzt zurück.


Klaus hat geschrieben:Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Träger erst am Ende eines Tage zurückkehren


D.h. der Träger 1 müsste eigentlich nach 140 ASM bis zum Tagesende warten und da sein Proviantverbrauch an die Zeit gekoppelt ist,
Proviant verbrauchen, den du bei deinem Ansatz anderweitig verwendest.
Oh, an diese Interpretationsmöglichkeit hatte ich noch gar nicht gedacht. Natürlich kann man das auch so interpretieren, dass der Träger erst am nächsten Tag umkehren darf. Ich hatte es so interpretiert, dass er erst zum Tagesende in die Stadt zurückkehren darf. Aber wenn ich der Bräutigam wäre und die Träger bezahlen müsste, würden sie dahin laufen, wo ich es sage. Wenn ich einen Träger den ganzen Tag auf einer Strecke von 5 ASM hin und her laufen lassen will, hat er imho so zu laufen. Wenn er meint, dass er nicht am selben Tag zurück laufen darf, muss er sich einen Rundweg laufen. Er muss dann aber schneller laufen, den für den Umweg zahle ich nicht. :D

OK, um die Rückwege am selben Tag zu vermeiden, lasse ich die Träger nicht am während einem Tagesmarsch umkehren. Sie setzen ihren Weg nur in umgekehrter Richtung um einen Schritt versetzt zum Hinweg fort... :lol:

Da bei meiner Lösung nur 154 Schekel verbraucht werden, obwohl 1000 Schekel kalkuliert waren, lasse ich mir von den eingesparten 846 Schekel eine Provision von 6% auszahlen. Mit 205 Schekel ist meine Kalkulation dann immer noch die billigste.
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