Das mit den dünnen Kerzen habe ich mir auch so gedacht. Und zwar kippt die Kerze dann um, wenn der Teil, der aus dem Wasser guckt, eine größere Hebelwirkung hat als der Teil unter Wasser. In der extremen Position liegt die Kerze horizontal bzw. wenn in dieser Position der obere Teil schwerer ist, kann sich die Kerze nicht mehr aufrichten, wenn sie einmal ein wenig ins Schwanken gekommen ist.
Dazu habe ich das Drehmoment auf die Stelle an der Wasseroberfläche, welches beide Seiten auf sie auswirken, berechnet.
x = Kerzenlänge
y = Länge des Teils überm Wasser = (x*39 - 1248mm) / 1000
Das Drehmoment, das der obere Teil ausübt, (M1) ist das Integral von 0 bis y über eine Gerade durch den Ursprung mit der Steigung 961 und ein paar anderen Konstanten, die aber später unwichtig werden. Das Drehmoment der anderen Seite (M2) ist die Auftriebskraft des unteren Kerzenteils, wieder ein Integral, diesmal von 0 bis (x-y) und mit Steigung -39, und der Bernsteinsockel, welcher mit der Steigung 96 nach unten zieht (Integral von (x-y) bis (x-y+13mm)). M2 - M1 ergibt nun in meiner Lösung eine nach unten geöffnete Parabel mit einer Nullstelle (die Nullstellen werden von dem oben genannten Faktor, den alle drei Integrale gemeinsam haben, nicht beeinflusst) bei x < 0 und einer bei eben x = 66,177mm. Dahinter ist die Funktion negativ und die Kerze kippt um.
Wenn das soweit stimmt, kann ich mich noch mal auf Fehlersuche begeben, es wäre bloß frustrierend, in einem falschen Ansatz herumzustochern.