Vorüberlegung: 10 verschiedene Figuren in jedem 7. Ei, das kleinste gemeinsame Vielfache liegt also bei 70 (wenn man sich unendlich viele Eier vorstellt, müsste man in jedem 70. Ei wieder auf die gleiche Figur stoßen).
Nun Wahrscheinlichkeitsrechnung:
Für die erste Figur der Sammlung hab ich bei den 70 Eier 10 "gute" und 60 "schlechte", die Wahrscheinlichkeit also ein "gutes" zu erwischen, liegt bei 10/70 = 1/7
Um die Anzahl der nötigen Versuche bis zum Treffer zu ermitteln, nimmt man den Kehrwert (n=1/P).
Bei der ersten Figur kann man es noch gut nachvollziehen, dass man durchschnittlich 7 Eier kaufen muss (70/10), um die erste Figur in Händen zu halten.
Für die zweite Figur herrscht eine neue Situation (also Plus statt Mal)
Wieder 70 Eier, aber nur noch 9 "gute" und nun 61 "schlechte"
n = 70/9 = 7,777
Für die ... Figur
Für die zehnte Figur kommt man dann auf n = 70/1, nur noch eines der Eier ist ein "gutes". Man braucht also durchschnittlich 70 Versuche, um das richtige Ei in Händen zu halten...