Kurzgeschichte

Smalltalk über alles außer Rätsel.

Kurzgeschichte

Beitragvon gp3050 » Mittwoch 22. März 2017, 22:06

Ich weiß nicht wie ich am besten Anfangen soll. Also gut, fassen wir es mal kurz. Ich bin ein riesiger Krimi Fan, S.H., Hercule Poirot, Miss Marple, Dr. Fell, und viele andere. Deswegen hatte ich die Idee, einen Kurz Krimi zum Thema Mord im verschlossenem Raum zu schreiben. Ich möchte nur sagen, dass die Geschichte 1. noch nicht vollkommen fertig ist, dass hier ist blos die grobe Story/der grobe Handlungsverlauf. Ich habe leider einen sehr schlechten Schreibstil, da meine Sätze meißtens so lange sind, dass man am Satzende schon wieder den Anfang vergessen hat.

Um es auf den Punkt zu bringen, wer sich die Zeit nimmt und dieses Werk mal zu Gemüte führen möchte, den würde ich bitten, hier Verbesserungsvorschläge zu machen. Wie gesagt, die ganz grobe Story steht, aber es mangelt noch an Interaktionen sowie weiteren Kniffligkeiten, Untersuchungen etc.

Vielen Dank fürs antworten

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Re: Kurzgeschichte

Beitragvon Cujo » Donnerstag 23. März 2017, 11:16

Ich finde die Geschichte etwas zu sehr konstruiert. Ich glaube nicht, dass jemand in der Realität so einen Mord begehen würde ;) Andererseits ist es auch eine neue Idee, die ich bisher noch nicht kannte. Und wenn man sich die Geschichten mit Sherlock Holmes und Hercule Poirot ansieht, sind die auch oft sehr konstruiert. Ich sage nur Mord im Orientexpress.

Zu deinem Schreibstil würde ich sagen, dass du mit deiner Selbstkritik über zu lange und verschachtelte Sätze recht hast ;) Ein paar Rechtschreibfehler und Fehler in der Zeichensetzung sind mir auch aufgefallen. Teilweise haben mehrere Sätze den gleichen Anfang (in der Mitte der ersten Seite fangen zwei Sätze mit "Als wir" an). Du wiederholst mehrere Wörter zu oft (zu Beginn der 2. Seite kommt in fast jedem Satz das Wort "alle" vor).

Ich würde dir empfehlen, die Kurzgeschichte von jemand korrigieren zu lassen, der über gute Deutschkenntnisse verfügt. Du könntest deine Kurzgeschichte vielleicht auch in einem Literaturforum vorstellen und dort bewerten lassen :arrow: Literatopia. Dort erhältst du sicher mehr Anregungen als hier :D
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Re: Kurzgeschichte

Beitragvon gp3050 » Donnerstag 23. März 2017, 17:59

Viele Dank fürs Lesen Cujo. Ja, das ist mein großes Problem, deswegen sind meine Lehrer auch meißtens froh, wenn sie mit meinen Arbeiten durch sind. Diese kurze Schreibstil liegt mir einfach nicht, ich kriege es einfach nicht so hin, die Sätze so kurz und präzise wie möglich zu fassen, ferner ist bei mir jeder Satz zu lang usw.

Zum Thema Mord im Oriet Express : Definitiv eines der besseren Bücher die ich gelesen habe und eben diese dermaßen unwahrscheinliche Situation war es dann auch, die mich auf die Idee brachte etwas dreartig abstruses zu entwickeln. Ich hoffe mal, dass ich die Geschichte iwan mal so hinkriege, dass man sie auch lesen kann. Und ich werde mich mal an diese Seite wenden, danke für den Link.
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Re: Kurzgeschichte

Beitragvon Mormeeark » Mittwoch 17. Mai 2017, 08:38

Bin leider nicht so ein Literatur-Kenner aber ich hat die kurzgeschichte gut gefallen. Fühle mich zumindest nicht so, dass ich meine Zeit verschwendet habe :D das sollte doch ein gutes Zeichen sein, oder?
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Re: Kurzgeschichte

Beitragvon Koreli2 » Donnerstag 20. Dezember 2018, 21:00

klingt sehr interessant
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Re: Kurzgeschichte

Beitragvon mikelbig » Freitag 21. Dezember 2018, 12:40

gp3050 hat geschrieben: Diese kurze Schreibstil liegt mir einfach nicht, ich kriege es einfach nicht so hin, die Sätze so kurz und präzise wie möglich zu fassen, ferner ist bei mir jeder Satz zu lang usw.


Geht mir oft ähnlich. Wenn viele Dinge voneinander abhängig sind, neigt man dazu, sie in verschachtelte Nebensätze zu packen. Das wirkt oft besser, als vorher mit scheinbar zusammenhanglosen Fakten zu kommen, um sie dann in einem späteren, kurzen Satz zu verknüpfen. Die Kunst des Erzählens liegt im Spagat dazwischen.

Von allgemeinen Dingen wie Kommaregeln, Satzstellung und kleineren stilistischen Fehltritten abgesehen, ist es in einigen Fällen die Wortwahl, die die Geschichte stellenweise holperig wirken lässt.
Wobei die Formulierung 'sofort alle wieder bei Bewusstsein' mir schon vorher einen Hinweis gab. Normalerweise hätte man gesagt 'sofort alle wieder hellwach'. 'Bei Bewusstsein' lässt darauf schließen, dass die Beteiligten nicht nur geschlafen hatten, sondern bewusstlos waren. Ob diese verräterische Formulierung Absicht war, oder unterbewusst verwendet wurde, kann ich natürlich nicht sagen.

Verwirrt haben mich die fettigen Finger am Anfang. Wer, der nur Schweinebraten mit Soße und Klößen isst, hat fettige Finger, von denen sogar das Fett tropft? Bei Gänsekeule oder Ente, die man evtl. in die Finger nimmt, und die extrem fettig sein könnte, ist das verständlich, aber bei Schweinebraten? Zu viele Details erwecken den Eindruck, dass der Autor verzweifelt versucht, relevante Informationen einzustreuen, damit der Leser die Auflösung am Ende als nicht zu sehr an den Haaren herbeigezogen empfindet. Auch andere, weniger merkwürdige aber ebenfalls überflüssige Informationen ('Vegetarier' , 'nur-Kaffee-Trinker') habe ich auch als erzählerisch holprig und daher möglicherweise Lösungsrelevant abgespeichert, auch wenn sie später keine weitere Relevanz hatten (wenn man davon absieht, dass die Gäste offensichtlich nicht durch Schlafmittel im Essen betäubt wurden, falls nicht sämtliche Speisen vergiftet waren)

Bei Doyle haben derartige Informationen hingegen in der Regel komplett gefehlt und tauchen erstmalig in der von Holmes vorgetragenen Auflösung auf. Ein Grund, warum ich die Originalgeschichten (die ich auch im Original-Englisch gelesen habe) nie so richtig genießen konnte. Im Gegensatz zu vielen Verfilmungen der Neuzeit, wo man zumindest optisch oft in der Lage ist, die entscheidenden Hinweise aufzuschnappen. Hier war hingegen einiges, wenn nicht alles vorhanden, um selber auf die Lösung zu kommen. Ach wenn die Verwunderung über die Anomalie an der Wand erzählerisch nicht gut genug herausgearbeitet wurde. Mein Vorschlag: beim ersten Mal 'betrachtet eine bestimmte Stelle...', beim zweiten Mal 'schaute wieder zu der Stelle... und runzelte verwundert die Stirn' oder so ähnlich. So, wie es momentan geschrieben ist, kann man nicht darauf kommen, dass sich etwas verändert hätte, sondern nur, dass da wohl etwas relevantes zu sehen war (was einem nicht hilft, wenn man nicht weiß, was)

In die Irre geführt hat mich zunächst die Tür. Türen pflegen selten komplett aus der Verankerung zu fliegen, wenn man sie aufbricht. Normalerweise bricht der Riegel aus der Zarge, weil das mit Abstand die schwächste Stelle ist.
Daher hatte ich manipulierte Scharniere im Verdacht, so dass man die Tür im verschlossenen Zustand eingehängt hatte. (bei den sog. Berliner Bändern, wie ich sie in meiner Wohnung habe, ginge das mit etwas Fingerspitzengefühl tatsächlich)


So oder so, eine nette Geschichte mit einer auch für mich neuen Idee.
mikelbig
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