Sonnenuhr Rätsel ist gelöst

Bei diesen Rätseln ist googlen erlaubt.

Re: Sonnenuhr

Beitragvon Rama » Dienstag 18. Januar 2011, 04:36

black hat geschrieben:
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Wenn die SZ/WZ-Umstellung nicht bedacht werden muss, seh ich das Problem eigentlich gar nicht. :tomaten:
Die Position innerhalb der Zeitzone dürfte man durch entsprechendes Drehen der Äquatorialsonnenur ausgleichen können.
Die durch variable Erneigung (bzgl. Sonne) und variabler Sonnenwinkelgeschwindigkeit verursachten Abweichungen, sollten sich doch ausmerzen lassen, wenn man statt einer eindim. Uhrenskala eine angepasste 2D-Scala nimmt, bei der auch die Länge des Schattens eine Bedeutung hat. :gruebel2:
Was fehlt dann noch? :nixweiss:


Hallo Leute, black und chayenne :)
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Ihr steht kurz vor der Lösung. Denkt mal an andere Himmelskörper.
chayenne Du hast tüchtig mitgemacht!

Tschüss bis bald,
LG Rama :)
Rama
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Re: Sonnenuhr

Beitragvon black » Dienstag 18. Januar 2011, 14:39

@Rama:
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Meinst du die Ausrichtung des schattenspendenden Stabes der Uhr auf den Nordstern (=> Äquatorialsonnenuhr), wie es im von chayenne verlinkten Text beschrieben wird. :gruebel2:
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Re: Sonnenuhr

Beitragvon chayenne » Dienstag 18. Januar 2011, 17:48

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Das habe ich noch bei Wiki gefunden:
"Eine Globus-Sonnenuhr ist ein Erd-Globus, der zusätzlich als Sonnenuhr benutzbar ist. Der Globus ist so zu orientieren, dass der auf ihm markierte Aufstellort im Meridian liegt und seine Achse zum Polarstern (Himmelsnordpol) zeigt."

Rama, hat es etwas mit dem Polarstern zu tun?
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Re: Sonnenuhr

Beitragvon Rama » Freitag 21. Januar 2011, 03:57

chayenne hat geschrieben:
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Das habe ich noch bei Wiki gefunden:
"Eine Globus-Sonnenuhr ist ein Erd-Globus, der zusätzlich als Sonnenuhr benutzbar ist. Der Globus ist so zu orientieren, dass der auf ihm markierte Aufstellort im Meridian liegt und seine Achse zum Polarstern (Himmelsnordpol) zeigt."

Rama, hat es etwas mit dem Polarstern zu tun?


Hallo Leute, chayenne, black, :sonne:

da unser Polarstern zwangsläufig unserem geografischen Süden gegenüberliegt, hat es schon damit zu tun.
Diese Antwort ist richtig. Nur sind Leute auf die Idee gekommen, auch den Osten und den Westen zu jeder
Jahreszeit, richtig aufzufangen. Und zwar so, dass immer die richtige Uhrzeit angezeigt wird.
Das geht aber nur, wenn die Uhr auf den Standort berechnet wird. Nur zwei mal im Jahr, wird die Uhr neu eingestellt.
Eben, an seinem Polstab, den man auch Genom nennt. - Und das ist die Bernhard'sche Walze. Lest das mal durch, und danach werden die entscheidende Worte zur Lösung gefallen sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhardtsche_Walze
LG Rama :)
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Re: Sonnenuhr

Beitragvon chayenne » Freitag 21. Januar 2011, 12:50

hmm, mal wieder gesucht......
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Quelle: freenet-Lexikon "Bernhardtsche Walze":

"Eine übliche, ebene Äquatorialsonnenuhr hat als Zifferblatt eine äquator-parallele Scheibe mit Stundenlinien (auf beiden Seiten) zum Ablesen der Schattenrichtung des Polstabes. Zur Berücksichtigung der Zeitgleichung können die Stundenlinien durch Stundenschleifen (Analemmas) ersetzt werden. Abgelesen wird dann anstatt der Richtung des Stabschattens ein (von maximal vier) Schnittpunkt mit einem Stunden-Analemma. Der Ablesepunkt ist nur der Schatten eines im Schattenstab enthaltenen Punktes (Nodus). Dieser Punkt "läuft" auf dem Polstab übers Jahr auf und ab. Damit das Ablesen eindeutig ist, können zusätzlich Datumskreise (Mittelpunkte im Ursprungspunkt der Stundenlinien) auf dem Zifferblatt (oben und unten) angebracht oder die Stundenschleifen entsprechend skaliert sein. Der Ablesepunkt ist die zweidimensionale (Stundenwinkel und Deklination) Abbildung der Sonne.

Bernhardt hat den Ablesepunkt auf einen Äquator-parallel positionierten (Teil-) Kreis (äußerer Rand des Zifferblatts) und die Schleifenform in den Schattenwerfer verlegt. Das Ablesen mit Berücksichtigung des Zeitausgleichs ist lückenlos möglich geworden. Das Datum muss nicht beachtet werden, allerdings muss zu den beiden Sonnenwende-Tagen im Jahr die passende der beiden Bernhardtschen Walzen eingesetzt werden.

Die Uhrzeit wird immer am vorauseilenden Schatten abgelesen.

Die Walzen entstehen durch Rotation des jeweiligen halben Analemmas um eine Achse außerhalb des (nicht achsensymmetrischen) Analemmas."
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Re: Sonnenuhr

Beitragvon Rama » Freitag 21. Januar 2011, 18:05

Hallo chayenne und alle! :)

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chayenne hat geschrieben:... Abgelesen wird dann anstatt der Richtung des Stabschattens ein (von maximal vier) Schnittpunkt mit einem Stunden-Analemma. ...Damit das Ablesen eindeutig ist, können zusätzlich Datumskreise (Mittelpunkte im Ursprungspunkt der Stundenlinien) auf dem Zifferblatt (oben und unten) angebracht oder die Stundenschleifen entsprechend skaliert sein. ...
... Bernhardt hat den Ablesepunkt auf einen Äquator-parallel positionierten (Teil-) Kreis (äußerer Rand des Zifferblatts)
und die Schleifenform in den Schattenwerfer verlegt.
Das Datum muss nicht beachtet werden, allerdings muss zu den beiden Sonnenwende-Tagen im Jahr die passende der beiden Bernhardtschen Walzen eingesetzt werden.

Die Uhrzeit wird immer am vorauseilenden Schatten abgelesen.


Genauer geht es nicht, - das Licht macht in der Atmosphäre eine Beugung,
mit der haargenauen Erklährung hast Du chayenne das Rätsel hervorragend gelöst!
:respekt: :glueckwunsch: :genau: :gutgemacht: :super: :juchhu: :klatschen: :klatsch: :jump: :huepf: :beifall: :danke:
Rama
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Re: Sonnenuhr

Beitragvon chayenne » Freitag 21. Januar 2011, 18:16

:freu: :flower:
Danke, Rama, für das Rätsel. Bin jetzt etwas schlauer geworden. :stolz: Habe viel gelesen! :les:
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